Nur noch eine Runde

---

Carlliazidajjala hat einen Plan zur Entmachtung Arcarax' ausgeheckt. Wahrscheinlich schmiedete sie ihn bereits, als wir zum ersten Mal auf sie trafen. Mir ist jetzt klar, dass man uns ... nun, wie soll ich sagen ... zum Narren gehalten hat. Wir müssen Carlliazidajjala ausmanövrieren. Wenn wir den Kampf um ihr nächstes Ziel gewinnen, haben wir die Lage unter Kontrolle. Ich weiß, dass sie nicht auf gutem Fuß mit Arcarax steht und höchstwahrscheinlich gegen ihn arbeitet. Was ich nicht weiß, ist, was sie sich von all dem verspricht, wenn es vorbei ist. Wir wollen den Kosmos schließlich nicht vor Arcarax und Ahnket retten, nur damit er Carlliazidajjala und Aia in die Hände fällt. Hören wir uns mal im Lager dieser reumütigen Kobolde um. Es wundert mich, dass sie gerade dort Zuflucht sucht. Vielleicht ist ihnen etwas über ihren Plan zu Ohren gedrungen.

---

Die Unverfrorenheit ihres Plans verschlägt mir immer noch die Sprache! Das Tartarische Gefängnis des Scheiterbergs zu zerstören, ist ... einfach unvorstellbar. Aber ich sehe, was sie vorhat. Den Herzog kann man ohne Krone nicht besiegen, und um die Krone zu bekommen, braucht man das Göttliche Wort. Und an das Göttliche Wort kommt man nur, wenn der Rote Schwarm den Berg verlässt. Ein Gefängnisausbruch von Arcarax' verhassten Feinden würde die Streitkräfte von Aschenfall eine Weile beschäftigen. All das entbehrt nicht einer gewissen teuflischen Logik. Ich weiß allerdings nicht, ob ich genügend Mut für diesen Plan hätte. Die im Scheiterberg eingesperrten Drachen zu befreien, um die Apokalypse von Arcarax zu verhindern, erscheint mir wie den Strick gegen das Henkersbeil einzutauschen. Aber ... das ist andererseits nur eine Hypothese. Entschuldigt, [%NAME]. In diesem verfluchten Land ein Übel gegen das andere abzuwägen, ist vielleicht zu viel für mich. Diesen Schritt kann ich nicht wagen.